Das Thema Gesundheit liegt uns sehr am Herzen. Unsere Tiere sind Familienmitglieder und wir wünschen ihnen ein langes und vor allem gesundes Leben. Uns ist es wichtig auch unsere Welpen einen gesunden Start ins Leben zu gewährleisten. Unsere Hunde werden regelmäßig in den vorgeschriebenen Abständen gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis contagiosa canis (SHP), Leptospirose (L4), Tollwut (T) und Bordetella bronchiseptica und Canines Parainfluenza-Virus (BbPi) geimpft. 

Regelmäßige Wurmkuren und eine ordentliche Floh/Zecken Prophylaxe sind für uns selbstverständlich. Anmerken sollte man jedoch, dass eine Wurmkur wirklich nur das "weg macht" was gerade da ist, d.h. eine Wurmkur hat keine schützende und vorbeugende Wirkung wie es z.B. ein Flohmittel hat. 

Es gibt leider, ähnlich wie bei uns Menschen, auch bei Hunden diverse Erkrankungen. Alle zu benennen wäre ein Fass ohne Boden. Wir werden hier einige Erkrankungen auflisten und verlinken, bitten aber zu bedenken, dass weder wir noch das Internet den Tierarzt ersetzt, der fachlich detailliert zu den Themen Auskunft geben kann.

• Hüftgelenk-Dysplasie (HD)
• Ellenbogendysplasie (ED)
• Osteochondrosis dissecans (OCD)
• Cauda Equina Syndrom
• Panostitis
• Degenerative Myelopathie (DM)
• Patellaluxation (PL)
• MDR1 Gendefekt
• Hämophilie A
• Hypophysärer Zwergenwuchs

Die Liste könnte nun schier endlos weiter geführt werden. Gerade bei Krankheiten des Bewegungsapparates ist nicht nur die genetische Veranlagung verantwortlich. Die richtige Aufzucht des Welpen spielt dabei auch eine wichtige Rolle. Ein Welpe sollte keine Treppen steigen, auch viel springen oder zu heftiges toben ist nicht gut für die wachsenden Knochen. Nur in den seltensten Fällen wird ein Welpe sich selber schonen. Da ist dann der Besitzer gefragt, es ist wie mit kleinen Kindern, man muss sie manchmal zu ihrem Glück zwingen und ihnen die Ruhe verordnen die sie brauchen! Ein Welpe soll sich groß hungern, das soll natürlich nicht heißen, dass das arme Tier Hunger leiden soll.  So ein Welpe hat allerdings immer Hunger und der Blick, der dann Herrchen oder Frauchen zugeworfen wird, kann herzergreifend sein. Bitte nicht nachgeben und unkontrolliert Leckerchen in den Hund füttern. Der junge Hund sollte ein qualitativ gutes Welpenfutter bekommen. Die Fragestellung welches und wie lange können wir nur aus unserer eigenen Erfahrung heraus beantworten.  Wir lassen uns für Welpen immer eine  Wachstumskurve  erstellen. Für uns ist dieser Weg eine gute Methode Gewicht und Wachstum im Blick zu behalten und das regelmäßige Wiegen, was ja oftmals ein Serviceangebot der Tierarztpraxis ist, übt auch gleich den Gang in die Praxis. 

Bei der Wahl des Tierarztes sollten Sie immer auch darauf achten, dass das Menschliche zwischen Ihnen und dem Tierarzt passend ist. Sie vertrauen dem Tierarzt die Gesundheit ihres Tieres an, daher sollten Sie ihm oder ihr auch wirklich vertrauen. 

Wir alle hoffen, dass wir niemals mit unserem Hund in eine Notfallsituation kommen. In Notfallsituationen ist man schnell überfordert und es ist gut, wenn dann eine Art Checkliste vorhanden ist. Viele Tierarztpraxen bieten mittlerweile Erste-Hilfe-Kurse an, wir persönlich halten diese Kurse für eine große Bereicherung des Hundehalters. 

Ein gut gemeinter Rat: 

Medical-Training sollte ein tägliches Ritual sein! Schon mit dem Welpen kann man üben, dass es nichts schlimmes ist überall angefasst zu werden. Der Blick ins Maul und in die Ohren, verbunden mit einem Leckerlie, zeigt das es gar nicht schlimm ist. Zu guter Letzt ist da noch der Gang in die Praxis. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man versuchen regelmäßig in der Praxis vorbeizuschauen. Einfach auf die Waage stellen, sich vielleicht bei der Helferin ein Leckerlie abholen und schon ist die Verknüpfung mit der Praxis und ihren Gerüchen mit etwas Positivem behaftet. Der Hund und auch der Tierarzt werden es später danken.